Leitfaden – Pilgern mit Hund #4 Unterkünfte auf dem Jakobsweg
Im vierten Beitrag der Artikelserie Leitfaden – Pilgern mit Hund geht es um das wichtige Thema Unterkünfte auf dem Jakobsweg. Wie finde ich Unterkünfte? Soll ich vorbuchen? Erfahre es in diesem Beitrag.
Unterkünfte planen
Bei der Planung der Unterkünfte stellt sich sogleich die Frage, ob man vorbuchen soll oder nicht. Bei dieser Meinung scheiden sich die Pilger, ähm Geister.
Einige Pilger schätzen die Leichtigkeit und Freiheit, dort zu übernachten, wo sie gerade ankommen. Sie empfinden es als Bereicherung, keine Gewissheit zu haben, wo der Tag endet. Oft nutzen sie das Netzwerk aus öffentlichen und kirchlichen Herbergen, da diese eine hohe Bettenkapazität haben und die Betten vor Ort vergeben werden (meist keine Reservierung möglich). Leider erlauben diese Herbergen in der Regel keine Hunde.
Auf der anderen Seite stehen die „Planer“, die nichts dem Zufall überlassen und gerne Gewissheit haben, wie weit sie laufen müssen und wo sie übernachten werden. Dadurch haben sie unterwegs keinen Stress und müssen sich nicht mit vollen Herbergen plagen, in denen sie kein Bett bekommen. Dafür hat man weniger Flexibilität für Änderungen im Plan.
Wichtig ist:
Beides ist möglich.
Keine der beiden Optionen ist besser oder richtiger.
Persönliche Erfahrung – Vorbuchen oder nicht?
Aus Erfahrung weiß ich, wie herausfordernd es sein kann, sich unterwegs mit der Unterkunftsfrage beschäftigen zu müssen. Während andere Pilger entspannt in jede x-beliebige Unterkunft marschieren, konnte ich mit Hund nicht davon ausgehen, dass ich aufgenommen werde. Da ich sehr lange unterwegs war, war ein Vorbuchen von zu Hause aus jedoch nicht möglich.
Meine Variante lag deshalb dazwischen:
An einem Erholungstag habe ich den nächsten Abschnitt (ca. 4-6 Etappen) geplant und reserviert/vorgebucht. So hatte ich feste Etappen und trotzdem genügend Flexibilität, um Etappenlänge und Erholungstage nach Bedarf zu planen.
Da ich in der Nebensaison unterwegs war, hatte ich kein Problem mit einer kurzfristigen Buchung, da die Herbergen nie ausgebucht waren. Das größere Problem war die geringe Auswahl, da die meisten Unterkünfte für die Saison geschlossen waren. Zwar hatte ich für den Notfall mein Zelt dabei, wollte darauf aber im Herbst und Winter ungern zurückgreifen.
Mein persönliches Fazit:
Die Auswahl an Herbergen mit Hund ist begrenzt, sodass ich auf zukünftigen Jakobswegen alle Unterkünfte vorbuchen würde.
(Ausnahme: mit Zelt zur passenden Jahreszeit, da man damit unabhängig ist.)
Welche Arten von Unterkünften gibt es?
An den spanischen und portugiesischen Jakobswegen gibt es zahlreiche Herbergen und andere Unterkünfte für Pilger. Auch in Frankreich (z.B. Via Podiensis) gibt es ein großes Angebot.
Doch wo kann man eigentlich übernachten?
• Öffentliche Herbergen
• Kirchliche Herbergen
• Private Herbergen
• Pensionen
• Private Appartements
• Hotels
• Privatunterkünfte (Accueil Jacquaire, nur in Frankreich)
• Privatunterkünfte – Pilger sucht Dach, Couchsurfing
• Zelten (siehe Infobox)
Es gibt sie, Unterkünfte, in denen man mit Hund übernachten kann. Ich habe sie in Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal gefunden und genutzt.
Das Finden einer Unterkunft mit Hund ist aufwendiger und teurer als ohne Hund, denn die Mehrzahl der Unterkünfte akzeptiert keine Haustiere. Wer sich den „Stress“ der Suche unterwegs und die Ungewissheit sparen will, dem würde ich empfehlen, die Unterkünfte bereits zu Hause vor zu buchen.
Anders sieht es aus, wenn man mit Zelt unterwegs ist:
Sonderfall – Zelten auf dem Jakobsweg:
Mit Zelt kann man entweder offiziell bei Herbergen im Garten oder auf Campingplätzen (in Spanien sind Hunde nicht immer gestattet) übernachten. Herbergen nehmen dafür eine kleine Gebühr, dafür kann man Duschen und Toiletten mitbenutzen.
Wild zelten ist in den meisten Ländern gesetzlich verboten.
Aus eigener Erfahrung und Reiseberichten anderer Pilger wird es jedoch weitgehend toleriert, wenn man sich an einige Regeln hält:
– Meide Privatgrundstücke, Viehweiden oder Naturschutzgebiete (frage um Erlaubnis, wenn ein Hof oder Haus in der Nähe ist)
– Komme spät, gehe früh (als Richtlinie wird oft eine Stunde vor Sonnenuntergang für den Zeltaufbau und eine Stunde nach Sonnenaufgang für den Zeltabbau genannt)
– Hinterlasse nichts, mache kein Feuer, sei leise, störe keine Tiere
Doch viele werden das Übernachten in Unterkünften bevorzugen. Eine Übersicht über die verfügbaren Optionen:
Pilgerherbergen – öffentlich, kirchlich, privat
Allgemeines
Bei Pilgerherbergen handelt es sich um einfache und günstige Schlafmöglichkeiten, meist mit einem oder mehreren Schlafsälen mit Stockbetten. Diese Art Unterkunft gibt es hauptsächlich an den spanischen und portugiesischen Jakobswegen, auch an den bekannten französischen Wegen findet man sie. In Frankreich heißen sie Gîte d’étape. In Deutschland und im Norden Frankreichs findet man sie eher nicht.
Bettwäsche ist oft nicht vorhanden, es ist einen Schlafsack mitzunehmen. (Einmal)-Bettlaken für die Matratze und Kissen bekommt man ausgehändigt, auch Wolldecken sind meist vorhanden. Im Herbst und Winter kann es kühl werden, denn geheizt wird nicht oder nur sehr sparsam.
Man trifft die unterschiedlichsten Menschen und für viele gehört diese Atmosphäre zum Pilgern dazu.
In der Hauptsaison können die Betten knapp werden. Eine Reservierung in öffentlichen und kirchlichen Herbergen ist in Spanien und Portugal nicht möglich. Bei Öffnung der Herberge zwischen 13 Uhr und 16 Uhr werden die Betten vergeben, Fußpilger haben Vorrang vor Radpilgern. Wer auch in Ausweichräumen nicht mehr unterkommen kann, muss weiterziehen.
In privaten Herbergen kann man oft reservieren, Standard und Preis liegen etwas höher, als bei den öffentlichen/kirchlichen Herbergen. Es gibt kleinere Zimmer, auch Einzel- bzw. Doppelzimmer stehen hin und wieder zur Verfügung. Manchmal wird sogar Bettwäsche gestellt und auch Duschen und Sanitäreinrichtungen können in besserem Zustand sein.
Meistens ist eine Küche mit Kochgelegenheit vorhanden, sodass man sich selbst verpflegen kann. Manchmal wird abends auch ein Pilgermenü angeboten.
Waschmaschine und Trockner sind oft gegen Gebühr vorhanden. Meist finden sich andere Pilger, mit denen man eine Maschine teilen kann.
Und wie sieht es aus mit Hunden in der Herberge?
Ein klares Jein. Die meisten öffentlichen und kirchlichen Herbergen akzeptieren keine Hunde. In privaten Herbergen kann man Glück haben. Manchmal sind Hunde nur im Einzel- oder Doppelzimmer erlaubt oder es wird eine zusätzliche Gebühr erhoben. Wie man die Herbergen findet, erkläre ich im Abschnitt Herbergen finden und buchen.
Etikette mit Hund in der Herberge
Wenn der Hund mit ins Mehrbettzimmer darf, sollte er unbedingt sozial verträglich mit Menschen und anderen Hunden sein und sich gut benehmen. Man sollte sich auf Neugier und ungefragtes Streicheln von Mitpilgern einstellen. Pilger sind eine bunte Mischung aus vielen Ländern, der Umgang mit Hunden kann kulturell bedingt anders sein als in Deutschland. Manche Menschen haben Angst vor Hunden oder wollen schlichtweg keinen Kontakt. Hier sollte man als Halter:in verständnisvoll reagieren und den Hund zurücknehmen. Am besten legt man von vornherein einen festen Platz fest oder einer Decke hin, so weiß der Hund, wo er hingehört, auch wenn man selbst mal nicht im Zimmer ist. Oft gibt es in Herbergen allgemeine Aufenthaltsbereiche und eine Küche. Am besten fragt man beim Ankommen, wo Hunde gestattet sind und wo nicht, um Missverständnissen vorzubeugen.
Pensionen / B&B / Chambres d’hôtes
An den Jakobswegen finden sich viele Möglichkeiten bei B&Bs oder Pensionen (in Frankreich heißen sie Chambres d’hôtes) unterzukommen. Es handelt sich um private Gästezimmer, oft mit Frühstück.
Preis und Standard liegen höher als bei den Herbergen. Man hat ein eigenes Zimmer mit Bettwäsche. Das Badezimmer ist manchmal direkt im Zimmer, manchmal auf dem Gang und wird mit anderen geteilt. Oft ist keine Küche vorhanden, sodass eine Selbstversorgung wegfällt. Auch Abendessen in der Unterkunft ist eher unüblich.
Hunde sind manchmal erlaubt, bei der Reservierung nachfragen und den Hund anmelden.
Hotels
Hotels sind nicht überall vorhanden. Im Vergleich zu Pensionen sind die Preise und Standards höher. Hunde sind manchmal erlaubt, meist kosten sie eine Gebühr. Haustiere sollten bei Buchung angemeldet werden, weil es manchmal spezielle „Hundezimmer“ gibt.
Ferienwohnung / Appartement / Airbnb
Eine eigene Unterkunft mit Küche und Bad, evtl. auch Waschmöglichkeit und Wohnzimmer kann durchaus günstiger und vor allem bequemer sein, als ein Hotelzimmer. Ideal für einen Ruhetag, an dem man Wäsche macht, selbst kocht und ohne Hund auf Stadtrundgang gehen will.
Privatunterkunft Accueil Jacquaire – eine Besonderheit aus Frankreich
Accueil Jacquaire ist die Bezeichnung für das Übernachten in einer Privatunterkunft bei Familien bzw. ehemaligen Pilgern zu Hause.
Vor allem im Norden Frankreichs gibt es einige Privatunterkünfte, da hier kaum eine Herbergsstruktur vorhanden ist. Man übernachtet auf Spendenbasis im Gästezimmer und isst mit der Familie zu Abend. Mit Hund war ich hier (fast) immer willkommen. Es handelt sich um eine sehr persönliche Übernachtungsmöglichkeit.
Privatunterkünfte
Weitere Möglichkeiten zur Übernachtung sind Privatunterkünfte. Speziell für Pilger gibt es eine Facebook-Gruppe namens Pilger sucht Dach bei denen Privatleute (z.B. ehemalige Pilger) eine Übernachtungsmöglichkeit anbieten.
Die Plattform Couchsurfing richtet sich nicht speziell an Pilger. Nach Anmeldung und Anlegen eines Profils kann man nach potentiellen Gastgebern suchen.
Ressourcen – wie finde und reserviere ich eine Unterkunft?
Ich will ehrlich mit dir sein – jetzt wird es hakelig.
Einen Etappen- und Übernachtungsplan zu erstellen kann langwierig, überwältigend und deprimierend sein, vor allem bei einem langen Weg wie dem Camino Francés. Eine echte Sisyphusarbeit. Nimm dir genug Zeit, fang vorne an und hangle dich Stück für Stück weiter und vergiss die Pausen nicht. Es lohnt sich!
Bevor du loslegst solltest du deinen Jakobsweg festgelegt haben und deinen Start- und Zielpunkt bereits grob kennen. Auch die angestrebte Etappenlänge sollte man jetzt schon kennen. Siehe hierzu den dritten Artikel des Leitfadens: Planen & Vorbereiten.
Beim Pilgern ohne Hund legt man sich zuerst einen Etappenplan zurecht und schaut dann am Zielort nach passenden Unterkünften. Beim Pilgern mit Hund habe ich diese Vorgehensweise oft herumgedreht und vom Startpunkt aus geschaut, wo es die nächste Übernachtungsmöglichkeit mit Hund gibt. Bei einer begrenzten Auswahlmöglichkeit, war das einfacher.
Schritt 1: Übersicht der Route
Bevor du anfängst ist es gut, einen Überblick über deinen Jakobsweg zu haben.
Für die beste Handhabung und Übersicht empfehle ich einen Pilgerführer, auf Deutsch gibt es für die meisten Jakobswege Bücher aus dem Outdoor Verlag oder dem Conrad Stein Verlag.
Alternativ kann ich dir die Webseite gronze.com ans Herz legen. Die meisten spanischen Jakobswege sind hier aufgeführt und die Etappen sehr übersichtlich aufgelistet. Die Webseite habe ich im Browser auf Deutsch übersetzen lassen. Am Beispiel des Camino Francés sieht diese Übersicht für die ersten 12 Etappen folgendermaßen aus:
Wenn man bei Gronze auf eine Etappe klickt, bekommt man eine kurze Beschreibung der Etappe, eine Übersichtskarte und nach Ort sortiert die möglichen Unterkünfte.
Schritt 2: Unterkünfte finden
Bei Gronze sind zwar die Unterkünfte inklusive der Pilgerherbergen aufgelistet, jedoch ist selten angegeben, ob Hunde erlaubt sind.
Deshalb empfehle ich dir folgende App:
Buen Camino App für Smartphones
Innerhalb der Anwendung muss man zunächst den gewünschten Jakobsweg herunterladen und aktivieren. Im Menü unter Ortsverzeichnis gibt es dann eine Liste der Ortschaften. Wählt man beispielsweise Zubiri aus, der Zielort der zweiten Etappe des Camino Francés, erscheinen die Herbergen Zaldiko und Rio Arga als hundefreundlich.
Du kannst die Herberge, direkt aus der App heraus kontaktieren, zum Beispiel per E-Mail oder Telefon. Die Anfrage kannst du mit dem kostenlosen Übersetzer deepl auf Spanisch übersetzen. Meiner Erfahrung nach laufen Anfragen per E-Mail leider oft ins Leere. Kontakt aufnehmen per Whatsapp oder ein Anruf hat besser geklappt.
Für kurzfristige Reservierungen direkt bei der Herberge gibt es keine Gebühr oder feste Buchung. Ich habe nur meinen Namen auf die Liste setzen lassen und meinen Hund angemeldet und sichergestellt, dass er mit ins Zimmer darf und nicht draußen im Hof oder im Zwinger nächtigen muss.
Persönliche Erfahrung – Herberge Rio Arga in Zubiri
Ich war im Dezember 2022 in der Herberge Río Arga. Mein Hund war willkommen, allerdings durften wir nur in das Doppelzimmer, nicht jedoch in das deutlich günstigere Mehrbettzimmer.
Booking.com
Die wohl bekannteste Buchungsplattform für Unterkünfte.
Man kann nach „Haustiere erlaubt“ filtern und bekommt nur Unterkünfte angezeigt, die Haustiere erlauben.
Wer lange im Voraus plant kann auch darauf achten, kostenlos stornierbare Unterkünfte zu buchen.
Nicht alle verfügbaren Herbergen und Pensionen sind bei Booking gelistet. Die Herberge Rio Arga in Zubiri beispielsweise findet man nicht bei Booking.
Persönliche Erfahrung – „Hunde auf Anfrage gestattet“
Ich habe ordnungsgemäß bei Booking die Ergebnisse nach „Hunde erlaubt“ gefiltert und ein Hostel in Burgos (Spanien) gebucht.
Als ich triefend nass nach einer kalten Regenetappe an der Rezeption stand wurde ich erstmal zurechtgewiesen, dass Hunde „nur auf Anfrage“ gestattet sind.
Scheinbar gibt es bestimmte Hundezimmer, sodass man nicht einfach drauflos buchen kann. Ich hatte Glück und konnte bleiben, habe aber bei künftigen Buchungen ganz genau in die Bedingungen der Unterkunft geschaut. Einmal waren nur kleine Hunde erlaubt (unter 5 kg), ein anderes Mal war nur ein Hunde pro Zimmer erlaubt.
Airbnb
Eine bekannte Plattform für Privatzimmer oder ganze Unterkünfte. Hier kann man den Hund direkt bei der Suchanfrage eintragen.
Mein Tipp für Frankreichpilger
Unterkunftsverzeichnis Miam Miam Dodo für Frankreich, zum Beispiel für die Via Podiensis. Das Verzeichnis ist vollständig und sehr aktuell. Meiner Meinung nach unabdingbar für die Pilgerreise in Frankreich.
Hilfe, ich finde keine Unterkunft – was nun?
Wenn sich im richtigen Abstand nichts finden lässt, kann man folgendes probieren:
Kontaktaufnehmen mit einer Unterkunft, die eigentlich keine Hunde akzeptiert. Je nach Saison kann man Glück haben und wird dennoch aufgenommen. Ich habe hier oft betont, dass ich einen kleinen und sehr braven Hund habe, der nichts kaputt macht, ruhig ist und auf seiner Decke schläft. Damit sollte man natürlich nur werben, wenn es auch stimmt.
Selbst wenn man von der Unterkunft eine Absage bekommt, unbedingt fragen, ob sie eine Alternative kennen. So habe ich beispielsweise in Roncesvalles im Hotel eine Telefonnummer für ein Appartement ein paar Kilometer weiter bekommen. Eine Unterkunft, die ich im Internet schlichtweg nicht gefunden hätte.
Eine Kontaktaufnahme mit der örtlichen Touristeninformation kann ebenfalls helfen. Dort gibt es oft lokale Listen von Pensionen und Unterkünften.
Wenn sich partout keine Möglichkeit finden lässt, kann man auch mit der „Lücke“ loslaufen. Oft ergeben sich vor Ort mehr Möglichkeiten als man denkt. Beispielsweise kennt ein Hostelbesitzer jemanden im nächsten Ort, den er anruft und eine persönliche Empfehlung abgibt.
Ansonsten kann man auch eine Etappe mit den Öffentlichen bzw. einem Taxi zurücklegen. Diese Möglichkeit habe ich in Portugal genutzt, um zwei Etappen von einer Unterkunft aus zu laufen.
Wenn die „Lücke“ beispielsweise am Startort liegt, kann man diesen auch verlegen. Der Start über die Pyrenäen auf dem Camino Francés endet z.B. in Roncesvalles, hier sieht es schwierig aus mit Unterkünften für Hunde. Der Start könnte dann z.B. auf Pamplona verlegt werden.
Checkliste Unterkünfte mit Hund
• Leg dein Zeitfenster, deinen Jakobsweg und den Start- und Zielort fest (siehe 3. Beitrag: Planung & Vorbereitung)
• Kenne deine Etappenlänge und die Anzahl der Erholungstage (siehe 3. Beitrag: Planung & Vorbereitung)
• Fange am Startort an, plane etappenweise die Strecke und Unterkunft. Notiere dir Datum, Startort, Zielort, Kilometer und Schwierigkeit der Strecke und Unterkunft in einer Liste (handschriftlich oder in einer Excel-Tabelle)
• Reserviere oder buche die Unterkunft per Telefon/E-Mail/Booking/Airbnb, falls möglich kostenlos stornierbar
Übersicht der geplanten Beiträge
#2 Leitfaden – Pilgern mit Hund #2 Voraussetzungen & Vereinbarkeit
#3 Leitfaden – Pilgern mit Hund #3 Planung & Vorbereitung
#4 Leitfaden – Pilgern mit Hund #4 Unterkünfte auf dem Jakobsweg
#5 Leitfaden – Pilgern mit Hund #5 Futter & Ausrüstung
#6 Leitfaden – Pilgern mit Hund #6 Unterwegs auf dem Jakobsweg
Fragen?
Du planst deinen Jakobsweg mit Hund und hast noch Fragen? Schreib es mir gerne in die Kommentare.