Jakobsweg: Caminho Portugues mit Hund

In diesem Beitrag findest du alles zum Jakobsweg in Portugal mit Hund. Ich bin diesen Weg im Rahmen meiner Pilgerreise von Deutschland nach Portugal gelaufen. Meine Laufrichtung war „rückwärts“, da ich den Caminho Portugues mit Hund von Santiago weiter nach Porto gelaufen bin. Meine Beschreibungen habe ich auf die normale Laufrichtung angepasst.
Welchen Weg soll ich denn nehmen?
In Portugal gibt es mehr als einen Jakobsweg. Die meisten Pilger starten von Porto aus und können sich dann zwischen dem zentralen Weg im Landesinneren und dem Küstenweg entscheiden. Welcher Weg schöner oder besser ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, da die persönlichen Vorlieben maßgeblich sind. Beide Wege sind gern begangen und bieten eine entsprechend gute Infrastruktur.
Im Februar 2023 war ich 12 Etappen (272 km) plus einen Pausetag auf dem portugiesischen Jakobsweg mit meiner Hündin Lola unterwegs.
Mein Weg hat mich von Porto aus an der Küste bis Caminha geführt. Von hier bin ich ienen Tag am Grenzfluss entlang ins Landesinnere gelaufen, das ist eine der neueren Varianten. Über die Brücke bin ich dann von Valença in Portugal nach Tui in Spanien gelaufen. Den Rest des Weges bin ich im Landesinneren bis Santiago de Compostela gelaufen.
Ich fand die Wegwahl sehr abwechslungsreich, da man sowohl ein Stück am Meer und der Küste entlang läuft und danach ins Landesinnere wechselt, wo es schöne Ortschaften, weniger Tourismus und mehr Kultur gibt.
Meine Route – Caminho Portugues
Pilgern in Portugal mit Hund
Nachdem ich mit meinem Hund bereits durch Deutschland, Frankreich und Spanien gepilgert bin, ist Portugal (erstmal) das letzte Land der langen Pilgerreise.
Hundebegegnungen in Portugal
Im Vergleich zu Spanien und Deutschland gibt es in Portugal weniger Gesellschaftshunde. Damit meine ich Hunde, die vom Besitzer Gassi geführt werden.
Oft gibt es Hofhunde, die aber selten frei laufen. Wenn doch Mal ein Hund aus seinem Hof kommt, hatten wir keine Probleme. Jeder sollte eine gute Hundekenntnis mitbringen, um der Situation entsprechend handeln zu können und im Zweifelsfall zu deeskalieren. Da mein Hund eher ängstlich ist habe ich beispielswiese immer erstmal den fremden Hund auf Abstand gehalten, bis ich die Stimmung abschätzen konnte.
Straßenhunde habe ich zwischen Santiago und Porto nicht gesehen, südlich von Porto ändert sich das.
Zum ersten Mal treffe ich auch andere Pilgerhunde auf dem Weg. Februar ist eine ideale Zeit für das Pilgern mit Hund in Portugal, da die Temperaturen noch hundefreundlich sind, Schatten gibt es auf dem Weg an der Küste nämlich nicht. Der Pilgerhund aus Tschechien läuft sogar mit Hundeschuhen, um die Ballen zu schonen.
Futter und Versorgung
Im Supermarkt gibt es meist eine kleine Auswahl an Hundefutter und Zubehör. Ich habe meist Heimtierbedarf Läden aufgesucht, die es in größeren Ortschaften gibt (Porto, Póvoa de Varzim, Viana do Castelo, Caminha, Tui, Redondela, Santiago). Die Auswahl schwankt hier sehr stark, insgesamt eher klein und vor allem teuer. Der Preis insbesondere für Leckerlis und Kauartikel ist enorm! Für 6-8 kleine Kaustangen sind 6-8€ keine Seltenheit. Wer also noch Platz im Gepäck hat sollte so viel Hundekram wie möglich mitbringen.
Die gleiche Marke wie in Deutschland wird man hier eher nicht finden. Das einzige Futter was mir bekannt war und das es manchmal gab ist Royal Canin. Lola habe ich entweder Gosbi oder Nature’s Variety gekauft. Manchmal gab es auch Natsbi, ein hochwertiges Nassfutter das Lola gerne gefressen hat.
Ich habe bei Google Maps nach Pet Shop, Pet Store, Tierärzten oder Heimtierbedarf gesucht. Auch die spanische Kette Kiwoko gibt es in Portugal, aber eher außerhalb der Städte in den Einkaufszentren. Wenn ein kleinerer Ort keinen eigenen Laden hatte, hat oft der Tierarzt eine kleine Auswahl angeboten z.B. in Caminha in der Nähe vom Bahnhof.
Frisches Fleisch und Fisch gibt es ganz normal im Supermarkt.
Cafés und Restaurants
Hunde sind im Innenraum von Cafés und Restaurants nicht gestattet. Meistens ist das auch durch einen Aufkleber auf der Tür klar gekennzeichnet. Draußen sitzen war nie ein Problem. Manchmal durfte ich aber auch rein mit Hund, wenn ich freundlich gefragt habe.
Transport in Portugal
Alle Informationen zum Zugfahren mit Hund in Portugal sind auf Seite der portugiesischen Bahn-Seite zu finden. Die Seite kann man direkt im Browser auf Deutsch übersetzen lassen (z.B. rechter Mausklick > Übersetzen, je nach Browser unterschiedlich).
In den regionalen Zügen dürfen Hund zum halben Preis mit. Zum Beispiel zwischen Valença und Caminha gibt es eine Regionalbahn/S-Bahn. Auch an der Küste gibt es teilweise eine Bahn.
In den Fernzügen wird ein volles Ticket für den Hund benötigt. Wenn der Hund in einer Box reist, fährt er kostenlos mit.
In den Stadtzügen in Lissabon, Porto und Coimbra ist die Fahrt kostenlos.
Im Bus ist die Mitnahme meines Wissens nicht erlaubt.
Eine Alternative ist Bolt (wie Uber), wo man sich per App einen Transport buchen kann.
Wege, Straßen, Landschaft
Insgesamt findet man auf dem Caminho Portugues eine gute Mischung an Landschaften und Wegen, die in seiner Gesamtheit auch für das Laufen mit Hund geeignet sind.
Aus Porto rauszukommen ist zwar erstmal ein Kilometer langer Marsch durch die Stadt und an der Promenade entlang. An Freilauf ist hier nicht zu denken. Hat man das Großgebiet Porto hinter sich gelassen wechseln sich am Camino da Costa Holzwege, Strandabschnitte und auch Mal eine Ortsdurchquerung ab. Einige Brücken haben wir überquert. Zum Beispiel in Viana do Castelo, hier ist der Fußweg sehr schmal und ich habe Lola zur Sicherheit getragen.
Im Februar konnte ich meinen Hund auf dem Küstenweg oft von der Leine lassen und manchmal sind wir extra am Strand gelaufen, damit Lola sich austoben konnte. Achtung: Die Strandabschnitte sind im Sommer und der Hauptsaison mit Hund nicht erlaubt, bitte nehmt Rücksicht und lasst den Hund an der Leine.
Da es an der Küste kaum Schatten gibt und der Asphalt sich aufheizt, würde ich persönlich die Sommermonate zum Pilgern mit Hund ausschließen.
Ein sehr schöner Abschnitt ist am Fluss entlang von Caminha bis Valença (nicht der offizielle Weg, aber eine sehr empfehlenswerte Variante).
Im Landesinneren geht es dann auch Mal durch den Wald oder auf weniger befahrenen Straßen. In den Städten wie Pontevedra, habe ich den Hund in der Unterkunft gelassen und bin nochmal alleine losgezogen.
Auch auf der Strecke nach Santiago rein läuft man sehr lange durch den Großraum Santiago immer an der Hauptstraße entlang.
Reisezeit Februar
Ich bin den Caminho Portugues im Februar gelaufen und fand diese Reisezeit sehr, sehr schön. In der gesamten Zeit hatte ich nicht einen Tag Regen. Die Temperaturen waren tagsüber bis zu ca. 18°C, sodass ich mittags oft im T-Shirt gelaufen bin. Die Nächte allerdings noch eisig kalt (0-5°C). Oft bin ich morgens mit Mütze und Handschuhen losgelaufen und Lola mit Wintermantel. Erst gegen Vormittag als die Sonne raus kam, wurde es warm.
In den Unterkünften musste man sich zwar abends warm anziehen und auch über meinen warmen Schlafsack war ich froh. Dafür war es noch sehr ruhig auf dem Weg, alle schon geöffneten Herbergen hatten ohne Reservierung Platz für uns und mittags konnten wir problemlos draußen sitzen in Café und Restaurant.
Von anderen Pilgern weiß ich, dass sie die Nächte als zu kalt empfunden haben und auch im Zelt hätte ich bei den kalten Nächten nicht schlafen wollen.
Wer in den wärmeren Monaten läuft sollte bedenken, dass der Küstenweg mit Hund schwieriger wird, weil überall Hundeverbot an den Stränden ist. Der Weg ist zwar mit Hund begehbar, aber an der Leine und nicht auf dem Strand. In den kälteren Monaten werden Hunde toleriert.
Das größte Problem für diesen Weg sehe ich in den Sommermonaten bei den Temperaturen. An der Küste gibt es quasi keinen oder kaum Schatten. Empfindliche Hundepfoten sollten dann geschützt werden und die Wanderstunden sollte man auf den frühen Morgen verlegen. Jeder Hund kommt unterschiedlich mit der Hitze zurecht, deshalb sollte man das Wohlbefinden des Hundes insbesondere bei Hitze beachten.
An- und Abreise
Da ich von Deutschland aus gelaufen gelaufen bin, kann ich für die Anreise keine Erfahrungen weitergeben. Wer nicht nach Porto fliegen möchte mit Hund, wird eine lange Anreise in Kauf nehmen müssen.
Hunde sind in den Langstreckenzügen in Spanien nicht erlaubt (Ausnahme kleine Hunde in der Box).
Eine Art Mitfahrzentrale wie Blablacar habe ich erfolgreich mit Hund in Spanien genutzt.
Für die Rückreise hatte ich das Glück, von meinem Mann mit dem Camper abgeholt zu werden.
Mit genügend Zeit wäre meine Anreise der Wahl wahrscheinlich das Auto, dass ich dann in Porto stehen lassen würde. Von Santiago aus würde ich dann per Blablacar oder ähnliches zurück nach Porto fahren.
Unterkünfte mit Hund auf dem Camino Portugues
Unterkünfte vorbuchen oder nicht? Wer mit Hund unterwegs ist, hat eine deutlich kleinere Auswahl an Herbergen und Unterkünften zur Verfügung. Im Februar habe ich unterwegs ein bis zwei Tage im Voraus reserviert, was ausreichend war. Je nach Reisezeit kann es aber voll werden, ich würde deshalb empfehlen, die Unterkünfte vorbuchen, wenn man mit Hund unterwegs ist.
Als erste Ressource habe ich die Buen Camino App zu Rate gezogen. Hier verrät das Hundesymbol, wo man mit Hund unterkommen kann. Ansonsten habe ich viele Tipps in den Herbergen selbst bekommen. Die Gastgeber, die Hunde aufnehmen, konnten mir oft eine Unterkunft für den nächsten Tag nennen.
Ansonsten kann man auch bei Booking schauen, wo Hunde erlaubt sind.
Siehe hierzu auch der Blogbeitrag: Pilgern mit Hund – Unterkünfte auf dem Jakobsweg
Meine Etappen und Unterkünfte mit Hund (Februar 2023)
Ich bin den Weg in 12 Etappen von Santiago bis Porto gelaufen. Zur besseren Übersicht gebe ich meine Etappen und Unterkünfte in den richtigen Orientierung von Porto nach Santiago an. Im Februar waren zwar noch einige Unterkünfte geschlossen, aber es war dennoch kein Problem mit Hund etwas zu finden.
Meist habe ich am Tag vorher kurz angerufen, um mich zu versichern, dass die Unterkunft geöffnet ist und der Hund tatsächlich mit darf.
Porto: diverse Möglichkeiten über Booking, ich war im Porto Riad Guesthouse (Hund kostet 7€ pro Tag Gebühr).
Wer in Porto direkt ins Pilgerleben einsteigen will, kann auch die Albergue de Peregrinos do Porto nutzen, Hunde sind laut der Webseite erlaubt.
Porto nach Labruge, 24 km
Albergue de peregrinos São Tiago de Labruge: im Winter durfte der Hund mit hoch in den Schlafsaal. Im Sommer kann man unten neben den Waschräumen auf der Couch schlafen, der Hund darf dort mit.
Labruge nach Póvoa de Varzim, 14 km
Hostel Sardines and Friends, sehr zentrales, privates Hostel, Hund mit im Zimmer, keine Gebühr.
Póvoa de Varzim nach Marinhas, 27 km
Casa Avo Grande, Doppelzimmer mit eigenem Bad in einer Ferienwohnung, Hund mit im Zimmer, keine Gebühr. Küche vorhanden, Supermarkt in der Nähe.
Marinhas nach Carreço, 31 km
Hostel Casa de Sardao. Empfehlung! Bett im Schlafsaal, Hund mit im Schlafsaal. Tolles Hostel in einem kleinen Ort. Privates Hostel, sodass man nicht nur auf Pilger trifft. Schöner Aufenthaltsbereich und Küche mit Kaffeemaschine und Getränken gegen Gebühr. Abends waren wir im Ort im Restaurant mit tollem und günstigem Menü, Hund durfte (ausnahmsweise) ebenfalls mit rein.
Carreço nach Caminha, 18 km
Albergue Bom Caminha. Empfehlung! Sehr nette Besitzer, Hund mit im Schlafsaal. Altes Haus mit tollem Flair, Küche ist super ausgestattet (Lebensmittel gegen Spende). Supermarkt in der Nähe.
Caminha nach Vila Nova de Cerveira (bzw. Sao Pedro da Torre, 26 km)
Casa Gwendoline in Vila Nova de Cerveira, gleiche Besitzer wie Albergue Bom Caminha (ich habe dort nicht übernachtet, da noch geschlossen im Winter). Zwischen Valença und Caminha fährt ein Nahverkehrszug (S-Bahn), Hunde sind erlaubt und fahren zum halben Preis, die habe ich genutzt und habe zweimal in Caminha übernachtet.
Sao Pedro da Torre über Valença und Tui bis zum Casa Alternativo, 19 km
Casa Alternativo: Empfehlung! Dries hat hier eine tolle Oase für Pilger aufgebaut mit Bar und Pool im Garten. Er hat selbst einen lieben Hund und ich war mit Lola willkommen. Dries kennt alle Wege in Spanien und Portugal und kann tolle Tipps geben. Leckeres Abendessen und Frühstück!
Casa Alternativo nach Redondela, 26 km
Hostel A Darsena Do Frances, wenn der Hund mit rein soll kostet es 5€ Gebühr, ansonsten kann er kostenlos im Garten bleiben, das Gelände ist umzäunt. Schöne Zimmer, Küche und Garten vorhanden.
Redondela nach Pontevedra, 20 km
Hotel Ruas, zentral gelegen, Bistro/Restaurant mit schöner Terrasse.
Pontevedra nach Caldas de Reis, 21 km
Albergue Alecer, Hund mit im Schlafsaal. Kleine Küche vorhanden, Hostel liegt etwas außerhalb von der Stadt.
Caldas de Reis nach Padrón, 19 km
Albergue Murgadán, ich hatte ein Doppelzimmer mit eigenem Bad, da die Herberge im Winter geschlossen hatte. Kleine Küche und Aufenthaltsbereich vorhanden, Supermarkt und Restaurants in der Nähe.
Andere Option (hatte bei mir geschlossen) ist ca. 8 km nach Padrón das Hostel Cruces Inn.
Padrón nach Santiago, 28 km (bis in die Stadt etwas kürzer)
Hostel Forest, sehr zentral neben der Kathedrale.
Hotel San Lázaro, etwas außerhalb vom Zentrum, dafür neuer und komfortabler.
Fazit portugiesischer Jakobsweg mit Hund
Mir hat der portugiesische Jakobsweg mit Hund sehr gut gefallen. Die Infrastruktur zwischen Porto und Santiago ist sehr gut ausgebaut. Ich hatte sogar im Winter kaum Probleme eine Unterkunft zu finden. Wenn ich in den beliebten Monaten unterwegs wäre, würde ich die Unterkünfte vorbuchen soweit möglich. Öffentliche Herbergen kann man nicht reservieren, aber davon hatte ich auch nur 2 benutzt.
Da es an der portugiesischen Küste im Februar schon warm ist, kann man im Winter oder den Randmonaten sehr gut laufen. Mit Hund finde ich das sehr angenehm, weil man so selbst in den Gruppenunterkünften und im Schlafsaal mehr Ruhe hat, damit der Hund nach einer langen Etappe ausruhen kann.
Ein negativer Punkt, der mich nicht betroffen hat ist die sehr lange Anreise aus Deutschland. Ob ich das auf mich nehmen würde? Wahrscheinlich nicht, stattdessen würde ich eher in Frankreich Pilgern. Die Via Podiensis eignet sich sehr gut für das Laufen mit Hund und ist deutlich besser zu erreichen.
In Cafés und Restaurants darf der Hund in der Regel nicht mit in den Innenraum. Da das Wetter gut war, hat mich das nicht gestört. Mittags kann man draußen sitzen und abends habe ich oft in der Unterkunft gekocht oder den Hund alleine im Zimmer gelassen (nur im Privatzimmer).
Jakobsweg mit Hund? Hier geht es zur Planungshilfe!

Diese Planungshilfe für den Jakobsweg mit Hund begleitet euch von der Idee über die Vorbereitung bis zur Durchführung. In jedem Beitrag der sechsteiligen Serie behandele ich ein Thema und führe euch damit durch die Auswahl des Jakobsweges, die Planung der Unterkünfte und die benötigte Ausrüstung.
1 Idee & Übersicht: Im ersten Beitrag der Serie „Leitfaden – Pilgern mit Hund“ erkläre ich, wie ich meinen eigenen Jakobsweg geplant habe, wieso ich fast nicht losgelaufen wäre und warum es nun diese Planungshilfe gibt.
2 Voraussetzungen & Vereinbarkeit: Bevor die Planung „Jakobsweg mit Hund“ richtig starten kann, sollten die Grundvoraussetzungen geklärt werden: Was sollte der Hund mitbringen? Lassen sich meine persönlichen Ziele mit einem Hund vereinbaren?
3 Planung & Vorbereitung: Jetzt geht es in die Vollen – die Planung kann beginnen. Welche Jakobswege gibt es überhaupt, wie plane ich die Etappen und die An- und Abreise?
4 Unterkünfte auf dem Jakobsweg: Im vierten Beitrag beantworte ich die wohl wichtigste Frage für den Jakobsweg mit Hund: Welche Unterkünfte gibt es und welche eignen sich für das Pilgern mit Hund?
5 Hundefutter & Ausrüstung: Zu diesem Thema gebe ich einige allgemeine Tipps und Erfahrungen zur Hundefutter Versorgung in Frankreich, Spanien und Portugal.
6 Unterwegs auf dem Jakobsweg: Die Planung ist abgeschlossen, es geht endlich los! Doch was sollte man unterwegs beachten, wie sieht es beispielsweise mit Pausen, Restaurantbesuchen und Hundebegegnungen aus?
Packliste – was muss mit?
Alles was ich dabei hatte, habe ich in dieser Liste zum Download aufgeschrieben. Pilgern mit Hund bedeutet zusätzliches Gewicht. Deswegen habe ich versucht meine Packliste zu minimieren. Was ich für mich dabei hatte, habe ich hier aufgelistet. Der gepackte Rucksack ohne Wasser und meinen Proviant wiegt ca. 9 kg mit Zelt und Klamotten für den Winter. Das Zelt habe ich in Portugal nicht gebraucht und würde es zu Hause lassen. Davon sind ca. 2 kg für meinen Hund, Lola’s Packliste.
Planst du auch, mit deinem Hund auf dem Camino zu pilgern?
Schreib mich gerne an, wenn du noch Fragen hast oder Feedback loswerden möchtest oder schaue in der Übersicht von meinem Jakobsweg vorbei.
Bom Caminho und Buen Camino wünschen Pilgerpfötchen Lola mit Frauchen Katrin

Wanderpfötchen Lola mit Frauchen Katrin
Wandern • Pilgern • Abenteuer
Hier schreibt Frauchen Katrin über das Unterwegssein mit Hund. Gemeinsam mit meiner kleinen Hündin Lola bin ich seit 2021 auf kurzen und langen Touren gewandert. Mehr Über Uns.
Diese „Seite“, Texte und Informationen sind dir super gut gelungen!!! Dankeschön und ganz liebe Grüße
Dankeschön, das freut mich!
Hallo
Danke für die hilfreichen Infos für den Camino Portugues.
Da bei mir die Vorbereitungen für den 2. Camoni Portugues laufen,
sind die Tipps sehr hilfreich, da mein Hund mitkommt.
Danke und immer Buen Camino
Siggi
Hallo Siggi,
Danke für den lieben Kommentar, es freut mich, dass die Tipps für den Camino mit Hund hilfreich sind.
Wie schön, dass dein Hund mitkommt! Ich wünsche euch eine gute Vorbereitungszeit und bald einen Buen Camino bzw. Bom Caminho!
Viele Grüße von Katrin und Pilgerpfötchen Lola
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Ich möchte diesmal auch mit meiner Hündin gehen. Nicht in Portugal, aber viele deiner Erfahrungen treffen ja auch auf Spanien zu. Von der Größe und Statur her ähnelt meine Nima deiner Lola. Wieviel Gewicht bringt Lola in etwa auf die Waage? Nima 15. Und die Pfoten haben gut mitgemacht die ganze Strecke?
Hallo Matt,
in Spanien waren wir auch unterwegs (sind von Deutschland über Santiago de Compostela weiter nach Portugal). Lola wiegt 8-9 kg, mit den Pfoten per se hatten wir zum Glück gar keine Probleme. Für die Ballen hatte ich einen Pfotenbalsam, den ich ab und an nachts aufgetragen habe, damit alles weich bleibt. Für den Notfall hatte ich auch Socken dabei, die wir nicht gebraucht haben.
Nur einmal hatte Lola einen verstauchten Knöchel. Nach einigen kurzen Etappen ging es wieder, wobei die Asphaltstrecken weiterhin problematisch waren. Da habe ich sie dann getragen, wenn es zu viel wurde. Mit 15 kg ist das aber wahrscheinlich keine Option mehr. Melde dich gerne, wenn du noch Fragen hast. Buen Camino für dich und Nima