Pilgern mit Hund – Pro & Contra

Was gibt es Schöneres für den Hund als den ganzen Tag mit Herrchen oder Frauchen zusammen zu sein und das auch noch in der Natur bei einem langen Spaziergang? Wenn du mit dem Gedanken spielst, mit Hund zu Pilgern, aber nicht genau weißt was dafür oder dagegen spricht, dann bist du hier genau richtig.

Ich bin im August 2022 mit meiner kleinen Hündin Lola auf eine ziemlich lange Gassirunde aufgebrochen. Die hat uns auf Jakobswegen von der Haustüre bis nach Portugal geführt, 3500 Kilometer sind wir gemeinsam gelaufen und haben dabei so allerlei Abenteuer erlebt (Übersicht unserer Pilgerreise).

Soonwaldsteig mit Hund Bingen - Kirn
Los geht’s auf den Jakobsweg mit Hund:
Haustür • Santiago • Portugal

Mein Hund gehört zu mir und begleitet mich durchs Leben. Für mich kam es nie in Frage, ohne meinen Hund aufzubrechen. Als Mensch-Hund-Team haben wir jede Herausforderung gemeistert und der Weg hat uns enger zusammengeschweißt. Für mich war es eine wundervolle Erfahrung, die ich nie vergessen werde.

Mit Hund auf dem Camino del Norte - zwischen wunderschönen Abschnitten...
Ein Hundetraum – Freilauf auf dem Camino del Norte in Spanien

Damit auch euer Abenteuer gelingt, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Worauf es zu achten gilt und ob euer Hund geeignet ist, verrate ich euch in diesem Beitrag.

Allgemeine Überlegungen und Vorbereitungen

Eine Pilgerreise soll für beide gleichermaßen ein schönes Erlebnis sein. Damit unterwegs alles gut läuft, sollten vorab einige Überlegungen getroffen werden. Lassen sich meine Wünsche für die Pilgerreise mit einem Hund vereinbaren? Ist der ausgesuchte Weg hundefreundlich? Wie kann ich Anreisen? Und das Wichtigste: habe ich einen Hund, der mich auf dem Weg begleiten kann?

Vereinbarkeit der eigenen Ziele mit einem Hund

Der Jakobsweg wird aus den verschiedensten Gründen begangen. Häufig werden religiöse Motive, eine Sinnsuche, das Verarbeiten eines Schicksalsschlags oder eine Abwechslung zum Alltag genannt. Wichtig ist, dass sich die Ziele und Vorstellungen mit einem Hund vereinbaren lassen. Es hilft, sich vorab einige konkrete Fragen zu stellen und diese ehrlich zu beantworten.

  • Welche Ziele verfolge ich auf dem Jakobsweg? Was ist mir wichtig?
  • Lassen sich diese Ziele mit meinem Hund vereinbaren?
  • Bin ich bereit Einschränkungen in Kauf zu nehmen und auf vieles zu verzichten, damit mein Hund mit mir pilgern kann?
  • Lässt mein Budget es zu, evtl. auf teurere Unterkünfte zurückzugreifen, in denen der Hund erlaubt ist oder bin ich bereit ein Zelt mitzunehmen?
  • Habe ich einen geeigneten Hund (siehe Punkt Voraussetzungen)?
  • Bin ich in der Lage das Zusatzgepäck zu tragen?
  • Traue ich es mir zu, die Verantwortung für einen Hund in allen Eventualitäten zu übernehmen?

Damit man sich besser vorstellen kann, was ich mit der Vereinbarkeit meine, hier einige konkrete Beispiele:

Wenn jemand sportliche Ziele verfolgt und gerne 40 km am Tag laufen möchte, dann wird dies mit einem normalen Hund kaum möglich sein. Wer primär unterwegs ist, um die Gemeinschaft mit anderen Pilgern zu erleben, kann dies mit einem Hund nur bedingt. Hunde sind in den großen Pilgerherbergen nicht erlaubt, genauso in den meisten Restaurants. Während andere Pilger sich möglicherweise drinnen zum Abendessen treffen, ist man mit dem Hund ausgeschlossen. Ist man allerdings zufrieden damit, tagsüber auf dem Weg mit anderen zusammen zu sein, sieht die Sache anders aus.

Wenn der Fokus auf dem täglichen draußen oder unterwegs sein liegt, dann spricht erstmal nichts dagegen, diese Zeit mit dem Hund zu teilen.

Ist mein Hund geeignet für den Jakobsweg? Welche Voraussetzung braucht er?

Hund ist nicht gleich Hund. Während der eine ein hohes Aktivitätslevel hat und kaum ausgelastet werden kann, bevorzugt der andere kurze Spaziergänge. Ob dein Hund für das Pilgern geeignet ist hängt von der Rasse, dem Alter, dem Gesundheitslevel und der Kondition ab.

Jagdhunde oder Hütehunde haben oft großen Spaß an Bewegung und Wandern. Sehr kleine oder auch sehr große und schwere Hunde bringen nicht unbedingt die richtige Physis mit.

Was also sollte der Hund mitbringen?

Körperliche Fitness, Kondition & Gesundheitszustand

Beim Pilgern ist man mehrere Stunden am Tag unterwegs und legt dabei einige Kilometer zurück. Dazu sollte der Hund also körperlich fit genug sein. Ein Minimum von 15 km sollte der Hund schaffen, um am Etappenende eine Unterkunft zu finden.

Auch der Tierarzt kann eine Einschätzung geben, ob der Hund für lange Strecken geeignet ist und sollte im Zweifel konsultiert werden.

Mögliche gesundheitliche Angelegenheiten (z.B. Allergien) sollten mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Wer einen alten oder kranken Hund hat, der nicht mehr gut zu Fuß ist kann überlegen, einen Buggy oder Trolley zu nutzen. Dazu habe ich persönlich aber keine Erfahrung.

(Mindest)Alter des Hundes

Der Hund sollte erwachsen sein, also mindestens ein Jahr alt sein, bei größeren Hunden sogar eher 1,5 Jahre.

Für Welpen und Junghunde wäre der Jakobsweg eine zu große Belastung für die Knochen und Gelenke.

Eine Grenze nach oben gibt es nicht, solange der Hund körperlich fit ist.

Gute Grunderziehung

Eine Grunderziehung sollte vorhanden sein. Damit der Spaß auf beiden Seiten erhalten bleibt sollte der Hund ordentlich an der Leine und bei Fuß laufen. Freilauf ist je nach Weg immer wieder möglich, dabei sollte der Rückruf klappen und der Jagdtrieb unter Kontrolle sein. Auch Befehle wie „warten“ und „weiter“ sind hilfreich.

Es versteht sich von selbst, dass der Hund bei hohem Pilgeraufkommen niemanden belästigt.

Hund kann alleine bleiben

Es gibt immer wieder Situationen, in denen der Hund alleine bleiben muss.

Wenn man alleine mit Hund pilgert, lässt es sich nicht vermeiden ihn beim Einkaufen im Supermarkt oder der Apotheke draußen anzubinden, genauso bei Toilettenpausen im Café/Restaurant oder wenn man irgendwo einen Pilgerstempel holt.

Hunde müssen vor Cafés und Geschäften in Spanien draußen warten
Hunde müssen vor Cafés und Geschäften draußen warten

Will man abends nochmal die Stadt erkunden, Essen gehen oder die Pilgermesse besuchen, muss der Hund entspannt in der Unterkunft warten können. Zum einen, weil es unzumutbar wäre den Hund im Hostel oder der Herberge jaulen zu lassen, zum anderen weil es für den Hund Stress nach einem sowieso schon anstrengenden Tag bedeutet.

Sozialverhalten – Verträglichkeit mit Menschen

Andere Menschen, Mitpilger und Gastgeber gibt es überall. Der Hund sollte weder beschützend noch aggressiv reagieren. Sehr oft wird der Hund auf dem Weg, im Restaurant oder der Unterkunft gestreichelt. Leider wird man nicht immer gefragt, ob es in Ordnung für den Hund ist.

Sozialverhalten – Verträglichkeit mit Artgenossen und Katzen

Unterwegs auf dem Jakobsweg werdet ihr immer wieder auf Artgenossen treffen. Selten auf andere Pilgerhund, öfter auf Hunde die gerade ausgeführt werden.

Hundbegegnung am Strand
Hundebegegnung am Strand

Hofhunde: meistens sind die Hunde hinter einem Zaun gesichert oder festgebunden. Hin und wieder kommt es vor, dass ein Hund rausrennt. Aggressiv war zum Glück keiner. Ein Wanderstock kann helfen, um die Hunde bei Bedarf auf Abstand zu halten.

Straßenhunde: Von Deutschland bis Porto habe ich keine Straßenhunde gesehen. Erst südlich von Porto gab es hin und wieder Streuner. Die waren aber ängstlich und haben sich gar nicht an uns ran getraut.

Oft gibt es auch Hunde und Katzen in der Herberge.

Allgemeine Robustheit

Eine Pilgerreise bedeutet Strapazen für Pilger und Hund.

Je nachdem wie lange man unterwegs ist, wird man nicht die gesamte Futterration tragen können oder wollen. Möglicherweise bekommt der Hund also wechselnde Sorten Futter unterwegs.

Der Hund muss bei Regen und Sonne laufen. Auf vielen Wegen gibt es keinen Schatten, was das Laufen im Sommer erschwert.

Auch die Pfoten können vom vielen Laufen Probleme machen. Vor allem wenn sich der Asphalt im Sommer aufheizt, sind die Pfoten hohen Belastungen ausgesetzt.

Hund ist bereits Reise und/oder Wander erprobt

Lange Anreise, körperliche Anstrengung, ungewohnte Umgebung, etc. Da kann es auch bei gesunden Hunden zu Stressreaktionen kommen. Aus Erfahrung kenne ich Durchfall und die Verweigerung von Futter. Wäre ich ohne „üben“ direkt auf dem Jakobsweg in Spanien gestartet hätte ich die Reise wohl schnell abbrechen müssen. Ich empfehle also unbedingt einen Probelauf, wo man eventuelle Besonderheiten feststellen kann.

Planung – welcher Weg, welche Jahreszeit, welche Ausrüstung?

Wenn feststeht, dass der Hund mit auf die Pilgerreise kommen soll, kann die Planung beginnen.

Die Auswahl der Jakobswege ist sehr groß und bei weitem nicht auf den klassischen Camino in Spanien begrenzt.

Für die Planung würde ich folgende Punkte mit einbeziehen:

  • Möglichst naturnahe Wege, ideal mit Schatten oder natürlichen Wasserquellen
  • Möglichst geringer Asphaltanteil des Weges
  • Jahreszeit Frühjahr oder Herbst, um die Gefahr eines Hitzschlags beim Hund zu reduzieren
  • Gibt es hundefreundliche Unterkünfte am Weg oder will ich mit dem Zelt unterwegs sein?
  • Anreise/Abreise klären
  • Bei der Etappenplanung mit kurzen Strecken beginnen, Ruhetage einplanen

Was spricht für das Pilgern mit Hund?

Pilgern mit Hund macht in erster Linie Spaß

Draußen unterwegs sein und die Natur genießen ist viel schöner, wenn man mit seiner Fellnase unterwegs ist. Für bewegungsfreudige und gesunde Hunde ist es wunderbar, mit auf den Camino zu dürfen. Sie kommen hier voll auf ihre Kosten, denn unterwegs gibt es viel Spannendes zu erschnüffeln und erkunden. Außerdem sind sie fast 24h am Tag mit Herrchen oder Frauchen zusammen.

Als Mensch-Hund-Team erlebt man gemeinsame Qualitätszeit und wird die Bindung noch vertiefen.

Hund begleitet dich durch Höhen und Tiefen

Das Pilgern auf dem Jakobsweg kann als Sinnbild des Lebens gesehen werden, mit allen Höhen und Tiefen. Dein Hund wird immer an deiner Seite sein und dich auch begleiten, wenn du mentale Unterstützung brauchen solltest.

Lustige Momente

Durch meinen Hund habe ich viele lustige Momente erlebt, die mich auch heute noch zum Lachen bringen. Mit Grauen denke ich an ein verschwundenes Schnitzel zurück, dass mein Hund sich heimlich aus der Küche besorgt hat…

Immer ein Gesprächsthema

Viele Begegnungen und Gespräche ergeben sich durch den Hund. Er kann ein lockerer Einstieg in ein Gespräch sein, denn viele sind neugierig und wollen mehr zum Thema Pilgern mit Hund wissen.

Hund muss nicht in die „Betreuung“

Wenn der Hund mit auf den Jakobsweg kommt, muss er zu Hause nirgendwo untergebracht werden. Wenn der Hund nicht daran gewöhnt ist, bei Freunden, Familie oder in der Hundepension abgegeben zu werden, müsste man dies ansonsten vorab eingewöhnen.

Was spricht gegen das Pilgern mit Hund?

Einschränkungen durch den Hund

Es ist schwieriger eine Unterkunft mit Hund zu finden. Mitunter muss man tiefer in die Tasche greifen, weil man weniger Auswahl hat oder eine Gebühr für den Hund erhoben wird.

Das Gepäck wird schwerer, denn Futter, Wasser, Hundedecke und Napf wollen getragen werden. Selbst wenn der Hund Packtaschen trägt, sollte man immer einplanen diese zeitweise zu übernehmen.

Bei der kompletten Planung und Durchführung steht der Hund an erster Stelle. Der Weg sollte nach der Hundetauglichkeit mit ausgesucht werden, die Etappenlänge richten sich nach dem Hund, genauso wie regelmäßige Pausetage.

Während Mitpilgernde sich vollkommen auf sich selbst konzentrieren können, hat man mit Hund eine zusätzliche Aufgabe: Abends muss der Hund gefüttert und versorgt werden, Hundefutter kaufen, Pfoten checken und nach der nächsten hundefreundlichen Unterkunft gesucht werden (falls nicht vorgebucht).

Körperliche Anstrengung für den Hund

Auch wenn der Hund jung und fit ist, bleibt der Jakobsweg doch eine körperliche Anstrengung für die meisten Vierbeiner. Das gilt zwar für Herrchen und Frauchen gleichermaßen, aber wir kennen unsere Grenzen. Ein Hund hingegen wird seinem Besitzer folgen und dabei weit über seine Grenzen hinausgehen, wenn es sein muss.

Als BesitzerIn ist man verantwortlich für das Wohlergehen des Hundes. Das bedeutet, auch unterwegs auf Anzeichen von Ermüdung oder Überforderung zu achten. Man sollte in der Lage sein, die Zeichen des Hundes zu lesen. Wenn der Hund unterwegs aufhört zu „lächeln“, langsam läuft, sich hinlegt oder humpelt, schnell atmet oder hechelt, dann ist dringend Pause angesagt. Im Zweifel muss die Etappe frühzeitig beendet werden oder generell kürzere Strecken geplant werden.

Wanderhund Lola genießt die Pause und pennt
Erwachsene Hunde haben einen Schlafbedarf von ca. 12-16h am Tag

Ein erwachsener Hund benötigt 12-16 h Schlaf pro Tag. Rechnet man die Zeit für Fressen und Hundsein ab, bleiben gar nicht mehr viele Stunden zum Pilgern übrig. Deshalb sind Pausetage so wichtig. Schlafen und Fressen, mehr hat mein Hund am Pausetag nicht gemacht.  

Stress für den Hund

Der Hund hat auf dem Jakobsweg keine gewohnte Umgebung und muss gleichzeitig körperliche Höchstleistung erbringen. Dazu muss er in fremder Umgebung alleine bleiben oder wird im Schlafsaal von Mitpilgern gestreichelt, wenn er eigentlich schlafen müsste.

Auch hier gilt: kenne deinen Hund und verschaffe ihm die Ruhe, die er braucht.

Gefahren unterwegs

Bei Sommer und Hitze besteht die Gefahr eines Hitzschlages. Wer bei hohen Temperaturen unterwegs ist, sollte unbedingt die Mittagshitze meiden und ausreichend Pausen einplanen.

Pilgern mit Hund bei warmen Temperaturen
Pilgern mit Hund bei warmen Temperaturen – Lola ist dankbar für den Schatten

Gefahr der Übermüdung oder Überanstrengung. Unbedingt auf die Zeichen des Hundes achten, damit er nicht überfordert wird. Bei der Planung der Etappen eher konservativ vorgehen.

Die Jakobswege führen oft durch Dörfer mit engen Gassen aber auch mal über teils stark befahrene Straßen. Hunde kurz halten, eventuell ein Geschirr mit Reflektorstreifen verwenden, vor allem in der Dämmerung.

Aggressive Hunde als potentielle Gefahr, wobei ich selbst keine Begegnung gemacht habe. Zur Sicherheit kann man einen Wanderstock und Pfefferspray mitnehmen.

Hundefeindliche Menschen habe ich zum Glück nicht getroffen, aber leider gibt es bekanntlich nicht nur Hundefreunde.

Fazit Pilgern mit Hund

Es ist wundervoll, mit dem Hund auf Pilgerschaft zu gehen. Wer sich bewusst für den Camino mit Hund entscheidet, vorab gut organisiert und durchplant und unterwegs auf seinen Begleiter achtgibt, wird eine großartiges Abenteuer erleben, das vielleicht ein Leben lang im Gedächtnis bleibt.

Jakobsweg mit Hund? Hier geht es zur Planungshilfe!

Diese Planungshilfe für den Jakobsweg mit Hund begleitet euch von der Idee über die Vorbereitung bis zur Durchführung. In jedem Beitrag der sechsteiligen Serie behandele ich ein Thema und führe euch damit durch die Auswahl des Jakobsweges, die Planung der Unterkünfte und die benötigte Ausrüstung.

1 Idee & Übersicht: Im ersten Beitrag der Serie „Leitfaden – Pilgern mit Hund“ erkläre ich, wie ich meinen eigenen Jakobsweg geplant habe, wieso ich fast nicht losgelaufen wäre und warum es nun diese Planungshilfe gibt.

2 Voraussetzungen & Vereinbarkeit: Bevor die Planung „Jakobsweg mit Hund“ richtig starten kann, sollten die Grundvoraussetzungen geklärt werden: Was sollte der Hund mitbringen? Lassen sich meine persönlichen Ziele mit einem Hund vereinbaren?

3 Planung & Vorbereitung: Jetzt geht es in die Vollen – die Planung kann beginnen. Welche Jakobswege gibt es überhaupt, wie plane ich die Etappen und die An- und Abreise?

4 Unterkünfte auf dem Jakobsweg: Im vierten Beitrag beantworte ich die wohl wichtigste Frage für den Jakobsweg mit Hund: Welche Unterkünfte gibt es und welche eignen sich für das Pilgern mit Hund?

5 Hundefutter & Ausrüstung: Zu diesem Thema gebe ich einige allgemeine Tipps und Erfahrungen zur Hundefutter Versorgung in Frankreich, Spanien und Portugal.

6 Unterwegs auf dem Jakobsweg: Die Planung ist abgeschlossen, es geht endlich los! Doch was sollte man unterwegs beachten, wie sieht es beispielsweise mit Pausen, Restaurantbesuchen und Hundebegegnungen aus?

Ich hoffe, dir hat der Beitrag gefallen und vielleicht bist du ja auch bald mit Hund auf dem Jakobsweg unterwegs. Wenn noch Fragen offen sind, schreib mir gerne einen Kommentar oder mich direkt an.

Buen Camino,
Pilgerpfötchen Lola mit Frauchen Katrin

Neueste Blogbeiträge

Jakobsweg mit Hund

Jakobsweg mit Hund, geht das überhaupt? Die Frage, ob man mit seinem Vierbeiner nach Santiago de Compostela pilgern kann, stellen sich viele Hundebesitzer, die mit dem Gedanken spielen den Jakobsweg zu gehen. Als…

Weiterlesen Jakobsweg mit Hund

Wanderpfötchen Lola mit Frauchen Katrin

Wandern • Pilgern • Abenteuer

Hier schreibt Frauchen Katrin über das Unterwegssein mit Hund. Gemeinsam mit meiner kleinen Hündin Lola bin ich seit 2021 auf kurzen und langen Touren gewandert. Mehr Über Uns.

2 Antworten auf “Pilgern mit Hund – Pro & Contra”

  1. Hallo liebe Katrin,
    Vielen Dank erstmal für diese tolle informative Website, sie hilft mir wirklich sehr weiter. Ich plane mit meiner Hündin eventuell im September den Jakobsweg zu laufen und würde dann zum Winter hin weiter in Portugal laufen wollen. Du schriebst, dass Du den Weg nicht noch einmal im Winter laufen würdest und ich denke nun darüber nach, ob ich es lieber anders planen sollte. Allerdings möchte ich auch nicht vom Frühjahr in die Sommermonate nach Portugal kommen, da meine Hündin nicht mehr die Jüngste ist. Hast Du vielleicht den ein oder anderen Hinweis für mich?
    Alles Liebe
    Jule und Malou

    Antworten

    1. Hallo Jule und Malou,
      Schön, dass du meinen Blog gefunden hast! Ich bin im August in Deutschland gestartet und im Dezember auf dem Camino Francés gelaufen. Am schwierigsten war die Unterkunftsituation, weil im Winter sehr viel geschlossen hat und die meisten Herbergen eben keine Hunde akzeptieren. Gleichzeitig war es mir zu kalt und dunkel, um dauerhaft im Zelt zu schlafen und als dritter Punkt – es ist sehr wenig los, insbesondere nach dem Wechsel auf den Camino del Norte von Burgos aus habe ich keinen einzigen Pilger mehr getroffen bis kurz vor Santiago. Lola hat kein wärmendes Unterfell, sodass wir unterwegs mit einer warmen Jacke nachgeholfen haben. Trotzdem fallen beispielsweise die Pausen unterwegs kürzer aus als nötig, weil es zu nass und ungemütlich ist und in Spanien/Portugal das Aufwärmen in einer Bar/Restaurant mit Hund kaum möglich ist.
      In Portugal war ich Anfang Februar, tagsüber war es schon sehr warm (bis zu 20°C), nachts noch unter Null. Auch die Herbergen ließen sich gut organisieren, weil der portugiesische Weg (im Winter) deutlich frequenter gelaufen wird als der Camino del Norte. Diesen Weg würde ich übrigens auf keinen Fall in den Sommermonaten laufen wollen 😉
      Vieles lässt sich nur schwer pauschal beantworten und hängt von den geplanten Wegen, Unterkünften und natürlich dir und deinem Hund ab. Gerne können wir uns zu eurem Vorhaben weiter austauschen.
      Liebe Grüße von Katrin und Pilgerpfötchen Lola

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert